"Wir haben viele Fragen", erklärten die Jugendlichen gleich zu Beginn.
Im Rahmen von ZeitzeugInnen-Gesprächen trafen Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Scharrerschule mit Eva Rößner und Helmut Steuerwald zusammen.
Die beiden ZeitzeugInnen berichteten über das Schicksal ihrer Familien in der Zeit des Nationalsozialismus, über politische Verfolgung und die zunehmende antisemitische Diskriminierung.

In Workshops hatten die Jugendlichen sich zuvor mit der NS-Geschichte auseinandergesetzt, mit den Multimedia-CDs "Wenn Mokkatassen sprechen" und "Ausreißen hätte man nicht gekonnt" gearbeitet und Plakate erstellt.

Die Workshops und Gespräche wurden vom Kulturladen Zeltnerschloß organisiert und fanden im Rahmen des Programms "Anne Frank in Nürnberg" statt.

Im Rahmen des Lokalen Aktionsplans der Stadt Nürnberg wurden ein Stadtrundgang zur NS-Geschichte und Workshops zu den Themen aktueller Antisemitismus, Ausgrenzung und jüdisches Leben durchgeführt.
Die SchülerInnen der Klasse 9b der Mittelschule Insel Schütt arbeiteten mit der Multimedia-CD „Wenn Mokkatassen sprechen. Mit Mausklick gegen Antisemitismus und Ausgrenzung“ und erstellten Plakate. 
Die Klasse 9 der Hauptschule Hummelsteiner Weg informierte sich an verschiedenen Stationen über die Zeit des Nationalsozialismus und lernte die Stolpersteine als eine Form des Erinnerns und Gedenkens an die Opfer der Shoa kennen.
Eine Gruppe junger RadiomacherInnen setzten sich mit aktuellem Antisemitismus auseinander.