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Inge Auerbacher am Ohm-Gymnasium

Ein Bericht und Impressionen von Michael Mans, 11b
 

Gespannt lauschende KlassenDer Vortrag der Zeitzeugin Inge Auerbacher an unserer Schule durfte von den Klassen 11b und 11c besucht werden und war sehr interessant.

Sie erzählte uns ihre Kindheit, von dem Leben während und nach der Reichskristallnacht, der Deportation und dem Aufenthalt im KZ Theresienstadt. Inge Auerbacher wurde 1935 in Kippenheim als Einzelkind eines jüdischen Ehepaares geboren und erlebte die Kristallnacht als dreijähriges Mädchen. Als sie 1942 mit ihrer Mutter deportiert wurde, fand sie sich als Siebenjährige im KZ Theresienstadt wieder. Während ihres Aufenthalts zog sich Inge schwere Krankheiten zu und verbrachte die meiste Zeit im Krankenhaus.
Schwarz-weiß Foto der Familie Auerbacher in der NachkriegszeitNach drei langen Jahren kam die Befreiung – Inge und ihre Eltern hatten überlebt! Als diese schwere Zeit nun endlich vorüber war, reiste die Familie nach Amerika, wo Inge endlich ihre schwere Krankheit überwand und nach dem High-School-Abschluss als Chemikerin arbeitete.
 

Gegen Ende ihres Vortrags sprach Frau Auerbacher noch über die Nationalsozialistische Bedrohung von heute, dass man diese nazistischen Gruppen auf keinen Fall unterstützen darf. Die Regierung und die Bürger dürfen sich nicht durch diese Gruppen beeinflussen lassen, da sonst eine Wiederholung dieser schrecklichen Zeit möglich ist.

Michael Mans, 11b

 

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