Arbeit mit Jugendlichen

SchülerInnen gestalten ein Plakat um Anderen ihre Arbeitsergebnisse zu präsentierenOrientiert an den Bedürfnissen und Interessen der Zielgruppen werden sowohl einzelne Workshops als auch längerfristige Beteiligung am Projekt angeboten. Die Jugendlichen erarbeiten Plakate oder Artikel, produzieren Radiobeiträge, sprechen mit ZeitzeugInnen, nehmen an Stadtrundgängen teil oder entwickeln diese selbst.

Die Projektergebnisse der Jugendlichen werden hier online dokumentiert und fließen in den Datenpool ein.

Im Rahmen des Projektes gilt es, die Jugendlichen zu sensibilisieren, ihnen Argumentationshilfen an die Hand zu geben und ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Auseinandersetzung zu fördern. Dabei ist das Problem Antisemitismus nicht isoliert zu betrachten, sondern es gilt, auch andere Formen der Diskriminierung, Vorurteile, Stereotype und Feindbilder in den Blick zu nehmen.

Ausländerfeindliche und antisemitische Tendenzen: Laut Studie im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung über Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland von 2006 erhalten bundesweit ausländerfeindliche und antisemitische Aussagen hohe Zustimmung in der Bevölkerung, wobei Antisemitismus ein auch in Westdeutschland weit verbreitetes Phänomen ist. Die Zustimmung junger Menschen ab dem 14. Lebensjahr zu Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus ist zudem in Schulen höher als in Universitäten, weshalb hier eine präventive Aufklärungsarbeit gegen rechtsextreme Positionen sinnvoll ist, besonders unter Jugendlichen in bildungsfernem Milieu wie in der strukturschwachen Nürnberger Südstadt (Ziel-2-Fördergebiet).

IMEDANA e.V. hat Büro und Schulungsräume am Kopernikusplatz – mitten im Ziel-2-Fördergebiet und arbeitet mit Schulen und Jugendeinrichtungen in Nürnberg und der Region zusammen. Darüber hinaus kooperiert IMEDANA e.V. überregional mit Bildungseinrichtungen und Gedenkstätten. Der zu erarbeitende Datenpool wird ebenfalls überregional zur Verfügung stehen.

 

Ein Projekt von Imedana e.V.