"Ausweis" der Stadt(ver)führerInnenGroßer Andrang …

Stadtrundgang von Jugendlichen zu den Themen Nationalsozialismus und  Antisemitismus

Plakatmotiv der Stadt(ver)führungen

Ein großer Erfolg war der Stadtrundgang von Jugendlichen im Rahmen der Nürnberger Stadt(ver)führungen 2008.

Zwei der Jugendlichen gehen ein letztes Mal Ihre Texte durch, bevor die ersten TeilnehmerInnen kommen …  

Auch einen Jingle haben die Jugendlichen entworfen, aufgenommen und gesendet, um im Radio für ihre Stadt(ver)führung zu werben …

Zwei der Jugendlichen gehen ein letztes Mal Ihre Texte durch, bevor die ersten TeilnehmerInnen kommen …

   

Mehrere Wochen hatten die Jugendlichen der Gruppe Junge HumanistInnen den Stadtrundgang vorbereitet.

Vom plötzlich einsetzenden Regen ließen sich weder Jugendliche noch ZuhörerInnen ablenken: Schirme und Regenkleidung wurden ausgepackt, Tunnelbögen oder Toreinfahrten in Vortragssäle umgewandelt …

Vom plötzlich einsetzenden Regen ließen sich weder Jugendliche noch ZuhörerInnen ablenken: Schirme und Regenkleidung wurden ausgepackt, Tunnelbögen oder Toreinfahrten in Vortragssäle umgewandelt …

Mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen von Imedana hatten die Jugendlichen recherchiert, Informationen und Materialien gesammelt und ausgewählt, Texte zusammengestellt und einen spannenden und informativen Rundgang geplant.

Jugendliche vor dem Hintergrund der Tafel Jugendlicher zeigt Abbildungen zu den Auswirkungen der Nürnberger Gesetze/Rassengesetze

Der Stadtrundgang startete an der AOK (Frauentorgraben) vor der Tafel zur Verkündung der „Nürnberger Gesetze/Rassegesetze“ bei den Reichsparteitagen in Nürnberg 1935.

Hier informierten die Jugendlichen über die Verfolgung und den nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma.

Am Samstag, dem 14. Juni, stellten die Jugendlichen dann mehrere Orte in Nürnberg vor, die an die historischen Ereignisse erinnern.

Gedenkstein für die ermordeten Roma und Sinti.

Gedenkstein für die ermordeten Roma und Sinti. Hier informierten die Jugendlichen über die Verfolgung und den nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma.

Jugendliche mit Ihren Rundgangsnotizen ...

In der Essenweinstraße erinnert eine Gedenktafel an die Zerstörung der orthodoxen Synagoge in der Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938.

In der Essenweinstraße erinnert eine Gedenktafel an die Zerstörung der orthodoxen Synagoge in der Reichspogromnacht vom 9./10. November 1938. Die Jugendlichen berichteten hier auch über die Verwüstung der Wohnung von Resi und Max Jakob, den Großeltern der Zeitzeugin Eva Rössner. Die Großeltern wurden im Holocaust ermordet. Als einziges Erinnerungsstück hat Eva Rössner eine Mokkatasse behalten.

Rund 40 Interessierte, darunter viele Jugendliche, nahmen an den insgesamt drei Stadtrundgängen teil.

Zu jeder der drei angebotenen Rundgänge kamen interessierte TeilnehmerInnen

Erfreulich viele Menschen nahmen an den informativen Rundgängen der Jugendlichen teil und lobten diese "Stadt(ver)führung" und das Engagement der Jugendlichen.

Die Mokkatasse, das Erinnerungsstück von Eva Rössner

Interview bei Radio Z mit den Jugendlichen
zur geplanten Stadtverführung …

 

Junge HumanistInnen Nürnberg
14.06.08

Ein Projekt von Imedana e.V.